Koppelow - Hoppenrade

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DER ORTSNAME

Im Jahr 1417 wird Koppelow erstmals urkundlich  in einer Hebung für die Güstrower Kirchen erwähnt. Der Ort ist der namensgebende Stammsitz des mecklenburgischen Uradelsgeschlechts "Koppelow". Während des 16. und 17. Jahrhunderts wechselte das Dorf mehrmals den Besitzer. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gehörte das Gut der Adelsfamilie von Levetzow, die in Mecklenburg ansehnlichen Landbesitz und hohes Ansehen am Hof und im Staatswesen besaßen.

DIE GRABKAPELLE KOPPELOW

Ob das laut Inschrift 1844 errichtete Mausoleum im Wäldchen am Rand des Dorfes für seine 1843 verstorbene Frau gedacht war oder eher für ihn selbst, ist ungewiss. Die Inschrift über dem Eingangsportal erwähnt nur ein "T.v.L. 1844".
Das nahezu quadratische Erbbegräbnis ist an einen kleinen Hügel gebaut. Der neoromanische bzw. klassizistische Bau ist in Granitstein mit zahlreichen Stilelementen aus Backstein errichtet.
Die Vorderfront zieren drei ineinander übergehende Arkadenbögen. In den mittleren Rundbogen ist ein Portal integriert und er ist rechteckig übergiebelt, im Giebel eine runde Putzblende mit dem o.g. Schriftzug. Die Gebäudeecken sind durch ausgestellte Fialen hervorgehoben. In der Traufe umläuft ein Zierfries das Gebäude. In den Seitenwänden sitzen je zwei Rundfenster. Die Decke im Innenraum ist durch zwei Halbtonnengewölbe geteilt, um den Eindruck von zwei Grabkammern zu bewirken. Der Innenraum ist aber leider komplett verwüstet und mit Bauschutt belegt.
Auf dem Areal rund um das Mausoleum befinden sich noch Reste von anderen Grabstätten, was darauf hindeutet, dass es ursprünglich ein Friedhof war.


FEUERWEHR

Zu sechs Einsätzen wurden die Kameraden der Koppelower Feuerwehr im Jahr 2016 gerufen. Das ist überdurchschnittlich für die kleine Wehr. In dem etwas abseits gelegenen Ortsteil hat Hoppenrade seine Gemeindewehr seit dem Anbruch der Zweitausenderjahre stationiert. Schon viele Jahre auf dem Buckel hat das Tanklöschfahrzeug der Wehr. Aber es laufe zuverlässig.
 
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